Oftmals fand der Auslandseinsatz in Europa statt. Entsprechende Projekte können über das EU-Mobilitätsprogramm Erasmus+ (früher: Leonardo) gefördert werden.
Jetzt gibt es mit „AusbildungWeltweit“ auch ein Förderprogramm für berufliches Lernen außerhalb von Europa. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bezuschusst im Rahmen dieses Pilotprojekts Aufenthalte von Auszubildenden sowie Ausbildern in allen Ländern, die nicht über Erasmus+ abgedeckt sind. Dazu gehören Asien, die USA sowie andere Regionen weltweit, in denen wichtige Märkte und Kooperationspartner für die deutsche Wirtschaft liegen. Das Pilotprojekt wird von der Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) umgesetzt. Betriebe und Kammern können dort Zuschüsse für Aufenthalte ihrer Auszubildenden und Ausbilder beantragen. Eine Absichtserklärung des aufnehmenden Betriebs (Letter of Intent) gehört zu den Antragsunterlagen.
Aus verschiedenen Studien ist bekannt, dass Auslandsaufenthalte auch schon während der Ausbildung gerade für leistungsstarke und besonders engagierte Azubis besonders attraktiv sind, von den Ausbildungsbetrieben aber nur selten angeboten werden. Betriebe, die solche Optionen aktiv anbieten, können sich daher im Wettbewerb um den Nachwuchs durchaus profilieren.
Am 15. Februar endet im Rahmen des Programms „AusbildungWeltweit“ die Antragsfrist für die Förderperiode von Mai 2018 bis April 2019. Eine zweite Antragsfrist in 2018 ist für Anfang September geplant.
Weitere Informationen und Kontaktdaten für eine persönliche Beratung finden Sie im hier verlinkten Steckbrief AusbildungWeltweit sowie auf der Webseite www.ausbildung-weltweit.de.