Um die Vielfalt unseres überwiegend familiengeführten Gastgewerbes zu erhalten, muss die Wettbewerbsfähigkeit gesichert werden. Als personalintensive Branche sind wir von enormen Kostensteigerungen bei Energie, Lebensmitteln und Personal betroffen.

Der reduzierte Umsatzsteuersatz auf Speisen ist ein wesentlicher Faktor, damit unsere Städte und Dörfer lebendig bleiben und Essengehen für alle möglich bleibt. Die 7 Prozent haben den Betrieben zudem Spielräume gegeben, Personalkostensteigerungen von über 20 Prozent teilweise aufzufangen. Die Umsatzsteuerreduzierung ermöglicht es den Gastgebern aus eigener Kraft zu wirtschaften.

Außerdem fordern wir ein klares Bekenntnis gegen Steuer- und Abgabenerhöhungen. Die Belastungen sind heute schon auf einem Höchststand und müssen zurückgeführt werden. Es ist die falsche Zeit für Steuer- und Abgabenerhöhungen. Dies gilt von der kommunalen bis zur Europaebene.

Wir fordern des Weiteren ein Senken der Arbeitskosten für Arbeitgeber und eine Erhöhung der Nettoeinkommen für Arbeitnehmer. Im Vergleich zu anderen Ländern haben wir in Deutschland mit die höchsten Arbeitskosten des Arbeitgebers und gleichzeitig die niedrigsten Nettoeinkommen des Arbeitnehmers. Dieses Missverhältnis muss korrigiert werden, um auch Anreize zum Arbeiten zu schaffen.

Wir fordern ein Bekämpfen von Kostenexplosionen an den Ursachen. Wir wollen keine Subventionen und vom Tropf des Staates leben. Aber wir wollen in die Lage versetzt werden, aus eigener Kraft unser Geld, unsere Existenz zu erarbeiten. Es braucht Freiraum für Leistung, Ideen, Mut und Arbeit.

WIR FORDERN

  • Den reduzierten Umsatzsteuersatz auf Speisen zu entfristen
  • Keine Steuern einzuführen und keine Erhöhungen von Steuern und Abgaben
  • Die Arbeitskosten für Arbeitgeber zu senken und Nettoeinkommen für Arbeitnehmer erhöhen
  • Kostenexplosionen an der Ursache bekämpfen (u.a. Energie)


Ansprechpartner: LGF Dr. Thomas Geppert, Stand: Juni 2023