DEHOGA Bayern-Vizepräsidentin Angela Inselkammer sowie Ursula Medenwald vom Hotel Restaurant Weinhaus Messerschmitt erhalten Staatsmedaillen für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft

Pschierer würdigt Inselkammers „unermüdlichen Einsatz“ für den beruflichen Nachwuchs sowie außergewöhnliche Leistungen für das Hotel- und Gaststättengewerbe / Das Bamberger „Messerschmitt“ sei mittlerweile eine Institution, so Pschierer / DEHOGA Bayern-Präsident Brandl gratuliert zu herausragenden Engagement

(München) Für ihre herausragenden Verdienste um die bayerische Wirtschaft erhielt Angela Inselkammer vom Brauereigasthof Hotel Aying, zugleich Vizepräsidentin des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Bayern, am vergangenen Montag die Staatsmedaille aus den Händen von Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer. Pschierer wörtlich: „Mit Ihren Konzepten und Ihrem unermüdlichen Einsatz für den beruflichen Nachwuchs leisten Sie Außergewöhnliches für das Hotel- und Gaststättengewerbe.“


DEHOGA Bayern-Präsident Ulrich N. Brandl gratulierte Inselkammer mit den Worten: „Es macht mich stolz, solch engagierte Menschen wie Angela Inselkammer im höchsten Ehrenamt des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes zu wissen.“

Angela Inselkammer führt in sechster Generation als Unternehmerin den im Familienbesitz befindlichen Brauereigasthof Hotel Aying, den sie von einem Brauereigasthof zu einem herausragenden 4-Sterne Hotels mit 48 Zimmern und gehobener Gastronomie entwickelt hat. Der Betrieb bildet seit dem Jahr 1994 durchschnittlich 15 Auszubildende in den Berufen Koch, Hotel- und Restaurantfachmann aus und ist überregional für seine exzellente Ausbildung bekannt.

2008 wurde Inselkammer zur stellvertretenden Vorsitzenden des Berufsbildungsausschusses gewählt, seit 2010 ist sie 1. Vizepräsidentin des DEHOGA Bayern. In ihren Funktionen hat sich Angela Inselkammer stets für die Verbesserung des Images und der Ausbildungsqualität für die über 10.000 Auszubildenden in Bayerns Hotellerie und Gastronomie eingesetzt. So wurden auf ihre Initiative hin zusammen mit dem Arbeitsministerium bayerische Ausbildungsbotschafter im Gastgewerbe ernannt. Die derzeit rund 130 ehrenamtlichen Ausbildungsbotschafter, allesamt gastgewerbliche Vorzeigeunternehmer, sind geschult, um bei Ausbildungsbörsen und in Schulen über die gastgewerbliche Ausbildung zu informieren und insbesondere auch praxisbegabte Jugendliche passgenau zu beraten. Das Modell ist so erfolgreich, dass es inzwischen von drei weiteren Bundesländern übernommen wurde.

Flankierend hierzu setzt Inselkammer mit ihrer Kampagne Wertschätzende, integrierte Ausbildung in Hotellerie und Gastronomie neue Maßstäbe im Umgang mit Auszubildenden im bayerischen Gastgewerbe. Unermüdlich zeigt sie die Notwendigkeit einer die Persönlichkeit der Mitarbeiter schätzenden und zugleich qualitativ hochwertigen Ausbildung im Gastgewerbe auf. Parallel hierzu ermutigt sie gastgewerbliche Ausbildungsbetriebe auf von ihr initiierten Ausbildertagen, die in allen bayerischen Industrie- und Handelskammerbezirken stattfinden, stetig interne Optimierungsarbeit zu leisten. In diesem Zusammenhang führte sie zudem das Projekt Schulpatenschaften ein und implementierte ein ebenfalls bayernweites System mit nachhaltigen Vereinbarungen zwischen gastgewerblichen Ausbildungsbetrieben und allgemeinbildenden Schulen.

Darüber hinaus setzt sich Angela Inselkammer aktiv für eine gesunde Ernährung und die Etablierung einer regionalen Küche im saisonalen Wechsel in der Gastronomie ein. So steht sie für ein enges Miteinander mit der bayerischen Landwirtschaft und repräsentiert den DEHOGA Bayern insbesondere innerhalb Bayern schmeckt., einem Vorzeigeprojekt des Wertebündnisses Bayern der Bayerischen Staatskanzlei.

Neben ihrem ehrenamtlichen Engagement hat sie als Unternehmerin zur Dorferneuerung von Aying beigetragen, indem Sie ihren Gasthof renoviert und das Hotel erweitert hat. „Beide Komplexe bilden nach aufwändigem Umbau und Restaurierung des denkmalgeschützten Herrenhauses zusammen ein ausgewogenes Ganzes und verleihen dem Dorfplatz von Aying ein stilvolles Aussehen“, so Pschierer.
 
Als zweite Vertreterin des bayerischen Gastgewerbes erhielt Ursula Medenwald, Geschäftsführerin der Messerschmitt GmbH sowie des Bamberger Romantik-Hotels Restaurant Weinhaus Messerschmitt, die Bayerische Staatsmedaille. „Das uneigennützige Engagement Ursula Medenwalds zugunsten der Allgemeinheit zeigt die Bedeutung des bayerischen Gastgewerbes als wichtige Säule des Freistaates auf“, so Brandl.

Das „Messerschmitt“, mittlerweile eine Bamberger Institution, wurde von einem Mainschiffer im Jahr 1832 gegründet. Das heute 183-jährige Weinhaus, das sich seitdem im Familienbesitz befindet, war auch das Elternhaus des Flugzeugpioniers Willy Messerschmitt. Die Weinhaus-Tradition hat Ursula Medenwald 2005 in sechster Generation federführend übernommen. Sie hat die Zeichen der Zeit erkannt, in Folge dessen baute Medenwald die Gastronomie wie auch die Hotellerie mit großem Engagement kontinuierlich aus, so entstand neben dem Stammhaus ein moderner Neubau.

Auch ehrenamtlich wirkt Medenwald zugunsten ihres Berufsstandes und ihrer Region, indem sie in verschiedenen Gremien ihr unternehmerisches Gespür einbringt. Als stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Bezirksgruppe Oberfranken der „Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft“ ist sie seit 2009 ein wichtiges Bindeglied zwischen Wirtschaft und Politik und gibt hilfreiche Impulse. Darüber hinaus hat sie sich auf oberfränkischer Bezirksebene im Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern engagiert. Ebenfalls gehört sie seit 2009 dem Verwaltungsausschuss der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg an.

 


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