Tourismuspolitik

Studie zum Investitionsstau im bayerischen Gastgewerbe vorgestellt / BHG und Staatsregierung wollen im Schulterschluss weitere Qualitätsverbesserungen fördern

(München) Im Rahmen der Jahrespressekonferenz Tourismus hat Bayerns Wirtschafts-ministerin Emilia Müller heute die Studie „Investitionsstau im bayerischen Gastgewerbe und seine Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit“ vorgestellt. „Die Studie liefert der Staatsregierung und der Tourismusbranche wichtige Erkenntnisse. Sie zeigt, dass dieser zentrale Wirtschaftszweig im Freistaat insgesamt gut aufgestellt ist. Sie belegt aber auch, dass weitere Qualitätsverbesserungen notwendig sind, um als Reiseland national und international im Wettbewerb auch in Zukunft die Spitze zu behaupten“, erklärte Wirtschaftsministerin Müller.

Die Staatsregierung habe mit ihrer neuen Tourismus-Initiative bereits einige der Gutachter-Forderungen in die Wege geleitet. Müller: „So haben wir z.B. ein Sonderförderprogramm mit zinsgünstigen Darlehen für die bayerische Hotellerie ins Leben gerufen. Aufgrund der großen Nachfrage haben wir die Dotierung heuer von ursprünglich 100 Mio. auf 300 Mio. € erhöht. Wir werden ab jetzt auch Neukapazitäten fördern, wenn in der jeweiligen Hotelklasse ein Bedarf in der Region besteht.“

Insgesamt solle im engen Schulterschluss zwischen dem Bayerischen Wirtschaftsministe-rium und dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband die Qualität des bayerischen Gastgewerbes noch intensiver gesteigert werden. BHG-Präsident Gallus erläutert: „Der BHG hat bereits im letzten Jahr eine Qualitätsoffensive im Bayerischen Gastgewerbe gestartet. Hierzu gehören unter anderem Finanzierungshilfen durch die eigens gegründete Bürgschaftsbank Bayern, der stärkere Ausbau der Klassifizierung von Unterkunftsbetrieben sowie die Einführung der Servicequalität Bayern am Tag des Bayerischen Gastgewerbes am 3. März 2008.“

Die Studie „Investitionsstau im bayerischen Gastgewerbe und seine Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit“ kann auf Anfrage (pressestelle@stmwivt.bayern.de) zur Verfügung gestellt werden.

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