BHG-Präsident Siegfried Gallus unterstützt Wunsch der Tourismusausschussvorsitzenden des Deutschen Bundestages Marlene Mortler nach Tourismusministerium
(München / Berlin) Siegfried Gallus, Präsident des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes e.V. (BHG), unterstützt ausdrücklich den Wunsch von Marlene Mortler, Vorsitzende des Ausschusses für Tourismus des Deutschen Bundestages, über ein Ministerium nachzudenken, das den Begriff Tourismus im Namen trägt.
In Zeiten, die von Schlagzeilen über Bankenkrisen, Betriebsschließungen und spektakulären Unternehmensabwanderungen in Billiglohnländer gekennzeichnet sind, wird mehr denn je die Bedeutung des Tourismus als Leitökonomie der Zukunft deutlich. Der Fremdenverkehr ist, wie kaum eine andere Branche, standortgebunden. Verteilt über das ganze Land, sichern gastgewerbliche Unternehmer Arbeits- und Ausbildungsplätze insbesondere auch in strukturschwachen Regionen.
Als Querschnittsbranche profitieren viele Wirtschaftszweige wie Einzelhandel, Handwerk oder Dienstleistungsbetriebe vom Tourismus. „Wenn der Tourismus folgerichtig als Leitökonomie angesehen wird, sollten dementsprechend auch dessen Organisationsstrukturen überprüft und gegebenenfalls angepasst werden“ erläutert Gallus. „Dies könne sich auf höchster politischer Ebene auch darin widerspiegeln, dass die Schaffung eines eigenen Tourismusministeriums nötig wird“, ergänzt der BHG-Präsident und fügt hinzu: „Es gilt heute mehr denn je, sich Wettbewerbsvorteile gegenüber touristischen Mitbewerbern zu erarbeiten. Um effizienter als andere schlagkräftig agieren zu können, sollte eine stärkere Ausrichtung aller bestehenden Strukturen auf die Leitökonomien der Zukunft dabei zumindest nicht ungeprüft bleiben.“
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