Regionale Auswirkungen bei einer Erhöhung der Mehrwertsteuer von 7 auf 19 Prozent auf Speisen

Tausende Betriebe im Land müssten schließen/ Existenzsorgen in Bayern größer als im Bundesdurchschnitt

Unten stehend finden Sie eine Bayern-Auswertung der Mitgliederumfrage zu den Auswirkungen einer möglichen Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie. Es handelt sich dabei nicht um eine Pressemitteilung, aber die darin enthaltenden Informationen können gerne redaktionell verwendet werden. Ergänzend zur Auswertung finden Sie ebenfalls nachfolgend unsere Presseerklärung sowie die DEHOGA-Broschüre „Sieben Wahrheiten zu 7% Mehrwertsteuer in der Gastronomie“, die die wesentlichen Argumente und Fakten kompakt zusammenfasst.

Zur Methodik der Umfrage: Alle DEHOGA Bayern-Mitglieder haben per Newsletter die Möglichkeit erhalten, sich an der Online-Umfrage zu beteiligen. Innerhalb von nur zweieinhalb Tagen kamen mehr als 2.100 Rückmeldungen. Allein dieser hohe Rücklauf spricht für die tiefe Besorgnis der Unternehmer bei diesem Thema. Die landkreisbezogenen Hochrechnung der drohenden Betriebsschließungen im Fall einer Steuererhöhung sind bewusst gerundet und erheben keinen Anspruch auf wissenschaftliche Exaktheit. Sie machen aber eines deutlich: Wenn die Mehrwertsteuer auf Speisen steigt, wird dies die ohnehin schon problematische Ausdünnung der gastronomischen Angebote vor allem im ländlichen Raum weiter beschleunigen. Für die Leitökonomie Tourismus, die ja mehr umfasst als die gastgewerblichen Betriebe, betrachten wir dies als ernste Gefahr.