Rauchverbot: Wirtebegehren nach Planungssicherheit

(München) Angesichts der nunmehr wieder anstehenden Debatte hinsichtlich eines Rauchverbotes in der Gastronomie fordert der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern e.V. (BHG) Rechtssicherheit für seine Wirte ein. „Das Angebot für Nichtraucher war noch nie so groß wie jetzt, das gültige Gesundheitsschutzgesetz hat sich mittlerweile bei Gästen und Wirten eingespielt“, so BHG-Präsident Siegfried Gallus.

 

Monika Poschenrieder, Vorsitzende des BHG-Fachbereiches Gastronomie, ergänzt: „Das ständige Hüh und Hott in Sachen Rauchverbot muss endlich ein Ende haben.“ Bayern kam von der liberalsten Gesetzgebung, verabschiedete dann das strengste Rauchverbot Deutschlands, lockerte dies wieder nach den Kommunalwahlen im März 2008, novellierte die Regelung zum 1. August 2009 um nunmehr, innerhalb von nur zweieinhalb Jahren, über Plan E nachzudenken. „So kann es nicht weitergehen, jede Variante hatte für den Wirt zum Teil hohe Investitionen sowie Veränderungen in der Gästestruktur zur Folge“, erläutert Gallus und ergänzt: „Das hat zusammen mit den nicht enden wollenden Diskussionen viele Betriebe vor beträchtliche Schwierigkeiten gestellt, ja zum Teil sogar ruiniert.“

 

Poschenrieder: „Alles in allem ist das Thema Rauchverbot in der Gastronomie ein Paradebeispiel dafür, wie ein gesellschaftliches Problem auf dem Rücken unserer Wirte ausgetragen wurde.“

 

 

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