Vom 16. bis 19 Januar dreht sich auf dem Nürnberger Messegelände alles rund um das Gastgewerbe / BHG setzt auf die Schwerpunkte Berufe im Gastgewerbe sowie Tourismus für Generationen
(Nürnberg) Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer wird gemeinsam mit dem Präsidenten des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Bayern e.V. (BHG) Ulrich N. Brandl am Sonntag die 26. HOGA Nürnberg – Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung eröffnen. Vom 16. bis 19. Januar wird sich dann auf dem Nürnberger Messegelände alles rund um das Gastgewerbe, dem Hauptleistungsträger der Leitökonomie Tourismus, drehen.
Die HOGA zählt zu den drei wichtigsten Messen der Branche. Als Konjunktur- und Stimmungsbarometer gilt sie als vielbeachtetes Forum und repräsentative Plattform für das Gastgewerbe und den Tourismus in Bayern. Auf keiner anderen Messe wird in derart kompakter Form sowie mit Sonderschauen und Event-Bereichen so viel Sehenswertes präsentiert, die für Unternehmer, aber auch für Mitarbeiter und Auszubildende wichtig sind. „Die HOGA ist ein wahrer Impulsgeber für unsere Qualitätsoffensive im bayerischen Gastgewerbe“, erläutert BHG-Präsident Brandl, „denn nur wer heute seine Gäste immer wieder mit neuen, kreativen Ideen überraschen und begeistern kann, wird nachhaltig Erfolg haben.“
Inhaltliche Schwerpunkte setzt der BHG dieses Jahr zum einen auf die Themenfelder Berufsausbildung, Qualifikation und Sicherung der Fachkräfte. Zwar bietet das Gastgewerbe Arbeitsplätze mit Zukunft, dennoch besteht ein großer Bedarf an entsprechend qualifizierten Fachkräften. Denn diese sind international sehr gefragt, aber auch inländische Dienstleistungsbranchen werben Mitarbeiter ab, da sie deren Qualitäten hinsichtlich Dienstleistungsbereitschaft, Fremdsprachenkenntnisse oder Umgang mit Kunden zu schätzen wissen. Im Rahmen einer Ausbildungsplatzbörse bietet der BHG 3.000 offene Ausbildungsplätze an.
Zum anderen setzt die HOGA in diesem Jahr ein ganz besonderes Augenmerk auf das Thema Tourismus für Generationen. Die Ausrichtung der Betriebe an den Anforderungen einzelner Zielgruppen - seien es Senioren, Familien mit Kindern oder einfach nur Menschen, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind - ist eine der Zukunftsheraus-forderungen, der sich die Branche angesichts des demographischen Wandels stellen muss. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung gewinnt das Thema Barrierefreiheit für das Gastgewerbe immer mehr an Bedeutung. Hoteliers und Gastronomen, die zukunftsorientiert planen, werden an diesem Thema nicht vorbeikommen und erhalten bei der b_free als Fachevent der HOGA und dem begleitenden Kongress umfassende Informationen.
Tourismus in Zahlen
Bayern ist nach wie vor die beliebteste Tourismusdestination Deutschlands. Der Jahresumsatz beträgt über 25 Milliarden Euro, rund 560.000 Menschen verdienen ihr Einkommen im Tourismus.
Hotellerie und Gastronomie bilden das Rückgrat der bayerischen Leitökonomie Tourismus. Für rund 315 000 Beschäftigte bietet die Branche im Freistaat Arbeit, das entspricht rund 7 Prozent aller Arbeitsplätze Bayerns. Darüber hinaus befindet sich nahezu jeder zehnte bayerische Ausbildungsplatz in einem Hotel oder einem Gastronomiebetrieb.
Neben der großen Bedeutung der Branche als Ausbilder und Arbeitgeber, gibt es eine weitere Besonderheit: Hoteliers und Gastronomen bieten ihre Arbeits- und Ausbildungsplätze bis in den letzten, oftmals strukturschwachen Winkel Bayerns hinein an, in Regionen, aus denen sich andere Industrien und Dienstleister längstens zurückgezogen haben.
Nähere Informationen über die HOGA erhalten Sie unter www.hoga-messe.de, über die b_free - Messe und Kongress für barrierefreie Hotellerie und Gastronomie unter www.messe-bfree.de.
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