DEHOGA Bayern und Landesverband der Campingwirtschaft in Bayern schlagen gemeinsame Zelte auf

DEHOGA-Bayern Präsident Ulrich N. Brandl und Georg Spätling, Vorsitzender des Landesverbands der Campingwirtschaft in Bayern (LCB), vereinbaren Schulterschluss bei wichtigen Tourismusthemen

 

(München / Pottenstein) Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern und der Landesverband der Campingwirtschaft in Bayern (LCB) werden künftig bei der Behandlung wichtiger Tourismusthemen kooperieren.

 

„Auch wenn die Unterkunftsarten sehr unterschiedlich sind, die Probleme, mit denen unsere Mitgliedsbetriebe zu kämpfen haben, sind dieselben“, erläutert DEHOGA-Bayern Präsident Ulrich N. Brandl das gemeinschaftliche Engagement.

 

DEHOGA-Bayern Präsident Ulrich N. Brandl und Georg Spätling, Vorsitzender des Landesverbands der Campingwirtschaft in Bayern (LCB), vereinbaren Schulterschluss bei wichtigen Tourismusthemen

(München / Pottenstein) Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern und der Landesverband der Campingwirtschaft in Bayern (LCB) werden künftig bei der Behandlung wichtiger Tourismusthemen kooperieren.

„Auch wenn die Unterkunftsarten sehr unterschiedlich sind, die Probleme, mit denen unsere Mitgliedsbetriebe zu kämpfen haben, sind dieselben“, erläutert DEHOGA-Bayern Präsident Ulrich N. Brandl das gemeinschaftliche Engagement.

LCB-Vorsitzender Georg Spätling erinnert in diesem Zusammenhang an
die jahrzehntelange Wettbewerbsverzerrung hinsichtlich der Umsatzsteuer: „Erst die Reduzierung der Mehrwertsteuer auf Beherbergungsdienstleistungen hat es vielen Campingplatzbetreibern ermöglicht, fällige Investitionen durchzuführen.“ „Nachdem die Unterkunftsbetriebe eindrucksvoll bewiesen haben, dass sie die mehr zur Verfügung stehenden Mittel nachhaltig in die Angebotsqualität investiert haben, wie groß mögen dann erst die Wachstumsimpulse für die heimische Wirtschaft sein, wenn über 30.000 gastronomische Betriebe die längst versprochene steuerliche Gleichbehandlung mit Bäckern, Metzgern sowie dem Lebensmitteleinzelhandel erfahren würden“, fragt Brandl und ergänzt: „Die Investitionstätigkeit unserer Branche hat zu steuerlichen Mehreinnahmen geführt. Allein hierdurch sowie durch die steuerlichen Mehreinnahmen aus der zweiten und dritten Umsatzstufe, hat sich die Reduzierung für den Staat mehr als gerechnet. Die einzig logische Alternative ist, dieselben steuerlichen Effekte auch im Bereich der Gastronomie zu generieren.“

„Ein weiteres wichtiges Thema, zu dem sich beide Verbände gemeinschaftlich abstimmen werden, sind die immer wieder infrage gestellten Tourismusstrukturen“, so Spätling, „hier besteht Reformbedarf, zur Verfügung stehende Mittel müssen gebündelt werden, um schlagkräftig am Markt auftreten zu können.“ Brandl pflichtet Spätling bei: „Es gilt die Spitzenposition Bayerns als Tourismusland Nummer 1 nicht nur zu sichern, sondern konsequent weiter auszubauen. Hierzu gehören auch zukunftsfähige Strukturen.“ In diesem Zusammenhang präferieren LCB und DEHOGA Bayern die Initiierung eines Gesprächsprozesses, der alle beteiligten Spitzenorganisationen mit einschließt.

Zudem gilt es, die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Tourismus bekannter zu machen. „Viele wissen gar nicht, dass allein in Hotellerie und Gastronomie in Bayern rund doppelt so viele Menschen beschäftigt sind, wie bei den bayerischen Automobilkonzernen weltweit“, erläutert Stefan Wild, Fachbereichsvorsitzender Hotellerie beim DEHOGA Bayern. „Darüber hinaus bietet das Gastgewerbe noch Arbeits- und Ausbildungsplätze bis in den letzten, strukturschwachen Winkel Bayerns hinein an“, so Wild, „Gebiete, aus denen sich andere Branchen längst zurückgezogen haben.“


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