Elektrofahrzeuge sind nicht erst seit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zu den Fahrverboten von Dieselfahrzeugen in feinstaub-belasteten Städten als Lösungsansatz für unsere Klimaschutzziele besonders wichtig und ein spannender Baustein zur Digitalisierung – auch in der Tourismusbranche. Um diese Chance tatkräftig zu ergreifen und die Geschwindigkeit des Aufbaus von Infrastruktur zu erhöhen wurde in 2017 das Förderprogramm für den Aufbau von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge am bayerischen Wirtschaftsministerium gestartet, dessen zweiter Aufruf seit dem 7.3. eröffnet ist.
Für die bayerische Tourismusbranche eröffnet sich mit der Hinwendung zu diesem spannenden Thema die große Chance, das Profil der Destination Bayern mit einem nachhaltigen Mobilitätsaspekt zu schärfen. Dieses Ziel kann jedoch nur dann erreicht werden, wenn alle Beteiligten – von der Politik bis zum Hotel – die notwendigen infrastrukturellen Voraussetzungen schaffen.
Antragsteller – ob natürliche oder juristische Personen – können bis zum 27.4.2018 einen Antrag auf Förderung von bis zu 50% der Kosten der Ladesäule, des Aufbaus und des Netzanschlusses stellen. Eine Erhöhung des Grundfördersatzes von 40% kann dann beantragt werden, wenn die Ladesäule ein lastoptimiertes Laden ermöglicht oder ein intermodales Angebot für die Kunden möglich ist. Dies könnten Mobilitätsstationen sein, an denen der Gast oder Kunde auf ein anderes Verkehrsmittel umsteigen kann, wie zum Beispiel ein an einem Park&Ride Stellplatz oder bei einem vor Ort verfügbaren e-Car Sharing oder e-Bike Sharing. Das aktuelle Programm ist für die fünf größten bayerischen Städte München, Augsburg, Regensburg, Nürnberg und Würzburg geöffnet, ein weiterer Aufruf für alle Regionen in Bayern wird Mitte des Jahres erwartet.
Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne direkt an E.ON unter EDG-Sued-BHG@eon.com.
Drucken