11/09 vom 7. April 2009

Pro 7% Kampagne

Für die rasche Senkung der Mehrwertsteuer im Gastgewerbe auf sieben Prozent setzen sich der DEHOGA und seine Landesverbände mit der Kampagne "Pro 7%" ein.

Nach dem einstimmigen Beschluss der EU-Finanzminister (ECOFIN-Rat) steht einer Senkung der Mehrwertsteuer nichts mehr im Wege.

PRO 7% Kampagne

Für die rasche Senkung der Mehrwertsteuer im Gastgewerbe auf sieben Prozent setzen sich der DEHOGA und seine Landesverbände mit der Kampagne "Pro 7%" ein.
Nach dem einstimmigen Beschluss der EU-Finanzminister (ECOFIN-Rat) steht einer Senkung der Mehrwertsteuer nichts mehr im Wege. Dazu Ernst Fischer, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband): „Die jahrelange Überzeugungsarbeit des DEHOGA hat endlich Früchte getragen. Wir freuen uns sehr, dass die Bundesregierung die Möglichkeit zur Einführung einer reduzierten Mehrwertsteuer für die Gastronomie in Europa nicht länger blockiert. Das ist ein wichtiger Meilenstein für das Gastgewerbe.“ Weitere Informationen erhalten Sie unter www.dehoga-bundesverband.de.

Zum 7. eines jeden Monats werden in ganz Deutschland - koordiniert vom DEHOGA Bundesverband - verschiedene Aktionen durchgeführt.

 7. April                 Start der DEHOGA-Webseite www.prosiebenprozent.de

 7. Mai                  Aktionen in grenznahen Regionen zum benachbarten Ausland
                            (in Bayern: Berchtesgaden, Lindau, Passau, Tirschenreuth)

 7. Juni                  Preisaktionen der Hoteliers und Gastwirte

Der Große Vorstand des BHG hat hierzu die Einrichtung einer Projektgruppe beschlossen, die sich mit der Umsetzung der Kampagne in Bayern beschäftigt.
Wir informieren Sie ganz aktuell auf unserer Homepage über die laufenden und bevorstehenden Aktionen, die Sie jederzeit gern abrufen können.

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PRO 7% - Webseite

Ab heute, 7. April, finden sie auch auf der neuen DEHOGA-Webseite www.prosiebenprozent.de alles Wissenswerte rund um das Thema reduzierte Mehrwertsteuer für Hotellerie und Gastronomie. Warum braucht die Branche den reduzierten Mehrwertsteuersatz, wie sind die rechtlichen Grundlagen und wie argumentieren Praktiker aus der Branche? Und via Gästebuch haben Sie auch die Möglichkeit, Ihre Meinung und Argumente zu veröffentlichen.

DEHOGA-Unternehmerbefragung

Die Reduzierung der Mehrwertsteuer, die der Rat der Europäischen Union für das Gastgewerbe ermöglicht hat, wäre ein beispielloses Programm für mehr Wachstum und Beschäftigung in Hotellerie und Gastronomie in Deutschland. Dies bestätigt eine aktuelle, repräsentative Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband), an der sich über 5.700 Unternehmer bundesweit beteiligt haben.

„Sieben statt 19 Prozent Mehrwertsteuer werden eine milliardenschwere Investitionsoffensive auslösen, für Preissenkungen und Spielräume bei der Entlohnung der Mitarbeiter sorgen. Sieben Prozent Mehrwertsteuer wären das beste Konjunkturprogramm für eine Branche, in der über 100.000 Arbeitsplätze akut in Gefahr sind“, so DEHOGA-Präsident Ernst Fischer bei der Vorstellung der Umfrage in Berlin. Alle Ergebnisse der Umfrage können Sie unter www.dehoga-bundesverband.de herunterladen

Gründe für 7%

Nachdem in der Gastronomie die Hälfte, in der Hotellerie sogar 22 von 27 aller EU-Mitgliedsstaaten von der Möglichkeit reduzierter Mehrwertsteuersätze Gebrauch machen, ist die Ermäßigung des Steuersatzes für das deutsche Gastgewerbe das zentrale Anliegen der Branche. Bayern ist mit starken touristischen Nachbarländern besonders betroffen: während Hoteliers in Österreich nur 10 Prozent, in Tschechien gerade einmal 5 Prozent und in der Schweiz sogar nur 3,6 Prozent Mehrwertsteuer an das Finanzamt abführen müssen, sind es bei uns satte 19 Prozent. Das sind entlang unserer Grenzen zu Österreich, Tschechien und der Schweiz sage und schreibe 1.192 Kilometer verschobene Chancengleichheit.