War schon die Corona-Pandemie eine große Belastung für Bayerns Gastronomie und Hotellerie, traf im vergangenen Jahr ein weiterer schwerer Schlag Bayerns Wirte und Hoteliers: Die durch den Konflikt in der Ukraine explosionsartig gestiegenen Energiekosten.
Gästebewirtung ist Energie intensiv: Im Schnitt verbraucht ein Hotel mit Restaurant zwischen 75 und 96 kWh pro Übernachtung, das Gastgewerbe 200 bis 260 kWh pro Quadratmeter im Jahr. Das Einspar-Potenzial ist in der Regel begrenzt. Schließlich kann man den Gästen schlecht das Licht ausdrehen. Viele Betriebe brachte dies an den Rand der Existenz.
Umso lohnender ist ein Blick auf die Erneuerbaren Energien. Zeigt eine Studie der Technischen Universität München doch, dass sich Bayern theoretisch zu über 100 Prozent aus klimafreundlichen Stromquellen wie Wind, Wasser oder Sonne versorgen könnte.
Hotels und große Gastronomiebetriebe verfügen in der Regel über große Dachflächen, auf die die Sonne scheint – das ideale Umfeld für Solarthermie- und Photovoltaikanlagen. Sie können die komplexen Klimatisierungsansprüche eines Hotels abdecken und die Energiekosten spürbar senken – speziell dann, wenn die Anlage mit einer Wärmepumpe kombiniert wird. Im Idealfall lässt sich überschüssiger Strom durch Einspeisung ins öffentliche Stromnetz sogar verkaufen.
Die Vorteile lassen sich also leicht zusammenfassen:
- Unabhängigkeit von großen Stromanbietern und Preissteigerungen
- Kosteneinsparungen dank Förderungen und EEG-Vergütung
- Günstigere Stromrechnungen
- Imagebildung hin zum klimaneutralen, ökologisch verantwortlich handelnden Betrieb
- Zuverlässigkeit dank einer Lebensdauer von 20 bis 25 Jahren
Für die optimale Nutzung der Sonnenenergie ist eine individuelle Beratung zu empfehlen. Ebenso wie beim Thema Finanzierung. Denn die Anschaffungskosten einer Photovoltaik-Anlage sind nicht zu vernachlässigen. Unterstützung finden Gastronomen und Hoteliers zum Beispiel beim Münchner Unternehmensfinanzierer Finanzierung.com. Die Experten bewerten ein Photovoltaik-Projekt, loten Förderungsmöglichkeiten aus und verfügen mit mehr als 400 Finanzierungspartnern über ein großes Netzwerk, um die Finanzierung einer solchen Anlage optimal zu strukturieren. Selbst Finanzierungen zu 100 Prozent sind dabei möglich.
Drucken