Mitarbeiterbindung durch Vertragstreue

Ist Ihnen eigentlich bewusst, dass Sie mit jedem Arbeitsverhältnis neben dem schriftlichen auch einen stillen, unausgesprochenen Vertrag eingehen? BWS erklärt Ihnen die Macht des psychologischen Vertrages.

Was, vor allem aber wie im Recruiting kommuniziert wird, gestaltet das Bild, das sich Bewerber von ihrem künftigen Arbeitsplatz machen. Stellt sich heraus, dass die Realität ganz und gar nicht der Erwartungshaltung entspricht, folgt die große Enttäuschung - bzw. Ent-Täuschung. Ein Bruch des Psychologischen Vertrages hat dieselben gravierenden Konsequenzen wie jeder andere Vertragsbruch: Eine innere Loslösung des Mitarbeiters vom Unternehmen bis hin zur Kündigung.

Immer mehr Beschäftigte kündigen bereits nach wenigen Wochen ihren neuen Job. Laut Softgarden-Studie waren es 2018 12 von 100 Personen, die innerhalb von 100 Tagen schon wieder hingeschmissen haben. Mittlerweile sind es 18 Prozent, in Tourismus und Gastronomie sogar 23 Prozent. Zusätzlich zu verlorener Zeit kostet jeder Mitarbeiter, der das Unternehmen verlässt, bares Geld - nach Deloitte Fluktuationsstudie bis zu 17.000 Euro.

Umso wichtiger ist es, gegenseitige Erwartungshaltungen offen zu thematisieren und sich möglichst wahrheitsgemäß und authentisch als Arbeitgeber zu positionieren. Die diagnostischen HR-Instrumente der BWS unterstützen dabei, den psychologischen Vertrag aufzusetzen, Matches zu finden und die eigene Vertragstreue kontinuierlich im Auge zu behalten.