Gut vorbereitet für die Betriebsprüfung

Das Finanzamt hat eine Betriebsprüfung angekündigt? Womit Sie zu rechnen haben und was es zu beachten gilt, erfahren Sie in Teil 3 der Informationsreihe des DEHOGA Bayern in Kooperation mit ACCONSIS.

Wenn sich der Betriebsprüfer anmeldet, ist die Verunsicherung und eine gewisse Nervosität meist groß:

  • Werden die Prüfer etwas finden?
  • Ist meine Buchführung ordnungsmäßig?
  • Wie lange wird es dauern?
  • Was wird es mich kosten?
  • Handelt es sich um eine Routine-Außenprüfung oder liegen dem Finanzamt Kontrollmitteilungen oder bereits konkrete Verdachtsmomente vor?

Bei einer Betriebsprüfung gilt es immer, nachzuweisen, dass die Buchhaltung korrekt ist, dass zu allen Einnahmen und Ausgaben Belege vorhanden sind und die Steuern korrekt ermittelt und abgeführt wurden. Wichtig zu wissen: Bei formell ordnungsmäßiger Buchführung existiert zunächst eine gesetzliche Vermutung auch für deren sachliche Richtigkeit („Richtigkeitsvermutung“). Um diese Vermutung zu erschüttern, prüft der Finanzbeamte Ihre Buchhaltung nicht nur auf materielle Mängel, sondern auch auf formelle Mängel, wie beispielsweise die Nichteinhaltung der Ordnungsvorschriften und der Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflichten der Abgabenordnung (AO). Bestehen berechtigte Einwendungen gegen die Richtigkeit der Buchführung, ist das Finanzamt verpflichtet, die Besteuerungsgrundlagen zu schätzen. Die Schätzung kann zu erheblichen steuerlichen Nachforderungen führen. Außerdem droht in zahlreichen Fällen die Einleitung eines Steuerstrafverfahrens.

Mit einer durchgehend ordnungsmäßigen und nachvollziehbaren Buchführung einerseits und einer strategischen Vorbereitung auf die bevorstehende Prüfung andererseits haben Sie es selbst in der Hand, dass die Prüfung – im Idealfall – beanstandungsfrei abgeschlossen wird und schnell zum Abschluss kommt.

Im Informationsblatt 3 erhalten Sie konkrete Antworten auf die zentralen Fragen:

  • Wie oft finden Betriebsprüfungen statt und wie ist der Ablauf?
  • Was sind Prüfungsschwerpunkte und was sind typische, von den Prüfern aufgedeckte Mängel?
  • Was hat es mit der Schätzungsbefugnis auf sich? Welches Gewicht kommt der Ersteinschätzung zu?
  • Wie können Sie sich organisatorisch auf eine Betriebsprüfung vorbereiten?
  • Welche Rolle spielt die Verfahrensdokumentation für die Betriebsprüfung?

Informationsblatt 3 zum kostenfreien Download.