Mit dem Stofftier-Panda am Tisch

Wenn in Restaurants inmitten der Corona-Pandemie nur jeder zweite Tisch besetzt werden darf, wirkt so mancher Wirtsraum doch etwas verlassen. Daher setzt der ein oder andere Gastronom nun auf kreative Abstandshalter zum Wohlfühlen.

In Bangkok kommen im vietnamesischen Restaurant Maison Saigon etwa flauschige Stofftier-Pandas als Abstandshalter zum Einsatz und zaubern damit nicht nur kleinen Gästen ein Lächeln ins Gesicht.

Im Hotel Haase in Laatzen bei Hannover sitzen neuedings ebenso spezielle Dauergäste an den Tischen des Restaurants: Modisch eingekleidetet Schaufensterpuppen. Auf der Facebook-Seite des Betriebs heißt es hierzu: "Stumm und galant statt Absperrband". Not macht nicht nur erfinderisch, sondern auch eine ganz neue Art von "Event-Gastronomie". Die Puppen haben hier sogar Namen und so freuen sich etwa Hannelore, Amadeus und Harald auf Besuch.

Neben dem Gefühl, nicht allein zu sein, und etwas mehr Gemütlichkeit im sonst so ausgedünnten Raum erzielen diese kreativen Alternativen zum Absperrband auch Gesprächsstoff am Tisch und darüber hinaus.

Eine Alternative zu den leblosen Gesellschaftern ist eine Plexiglasscheibe zwischen den einzelnen Tischen anzubringen. Damit bleibt maximal viel Platz im Restaurant nutzbar. Die kostengünstige Variante ist es hier möglicherweise bereits im Bestand des Betriebs vorhandene Roll-Ups mit Klarsichtfolie zwischen den Tischen zu platzieren. Damit haben die Gäste Schutz und das wohlige Gefühl von Geselligkeit zugleich.