Weitere Corona-Verschärfungen und 2G Plus-Regel für Clubs weder verhältnismäßig noch zielführend

(München) Die heute angekündigten erneuten Verschärfungen der Corona-Auflagen kommentiert der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern wie folgt:

„Die Gesundheit unserer Gäste und Mitarbeiter steht für uns immer an erster Stelle. Wir nehmen die Auflagen daher auch sehr ernst. Eine weitere Verschärfung, insbesondere die Idee einer sog. 2G Plus-Regel für Clubs sehen wir äußerst kritisch, sie ist weder verhältnismäßig noch zielführend“, so Inselkammer. Das Gastgewerbe ist nachweislich und erwiesenermaßen kein Infektionsherd. Die bisherige 2G-Auflage für Clubs wurde streng kontrolliert und eingehalten. Ein zusätzlicher Schnelltest für Geimpfte würde die Hürde nun so hoch setzen, dass es de facto zu einem erneuten Lockdown für Clubs und Diskotheken kommt. Da die Impfung vor schweren Verläufen schützt, würde es auch nicht zu einer wirksamen Entlastung des Gesundheitssystems beitragen. Die Infektionsgefahr würde sogar wieder steigen, da das Feiern vom organisierten, kontrollierten und damit weitestgehend sicheren Bereich in den privaten und unkontrollierten Bereich verlagert wird.

Inselkammer: „Auch in allen anderen gastgewerblichen Bereichen haben wir bereits jetzt mit massiven Stornierungen, auch über das Weihnachtsgeschäft hinaus, zu kämpfen. Selbst wenn es keinen offiziellen Lockdown mehr geben wird, so kommen wir in eine Situation, die im Effekt für unsere Betriebe leider nichts anderes bedeutet.“


Aufgrund der sich zuspitzenden Situation im Gastgewerbe, fordert der DEHOGA Bayern zudem schnelle wirtschaftliche Unterstützung in Form einer weiteren oder fortgesetzten Überbrückungshilfe.


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