Gastgewerbe braucht reduzierten Mehrwertsteuersatz jetzt

Stimmungsbild zeigt Auswirkungen verschobener Wettbewerbsbedingungen

(München) „Das Gastgewerbe braucht den reduzierten Mehrwertsteuersatz, und zwar sofort“, so fasst Siegfried Gallus, Präsident des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands DEHOGA Bayern e.V. das Ergebniss eines aktuellen Stimmungsbildes des bayerischen Gastgewerbes zusammen. Laut Umfrage sind in weit über der Hälfte aller Betriebe die Umsätze in diesem Jahr gesunken und das, so Gallus, meist von einem Ausgangsniveau aus, welches oft keine finanziellen Spielräume mehr zuließe. Entsprechende Auswirkungen hat das wirtschaftliche Ergebnis auf den Arbeitsmarkt, so gaben über 45 Prozent der Befragten an, dass sie die Anzahl ihrer Mitarbeiter 2009 reduzieren mussten. Ein weiteres Problemfeld stellt die mangelnde Versorgung der Unternehmen mit Krediten dar. Knapp die Hälfte aller Unternehmen gab an, Probleme bei der Abdeckung von Finanzierungsbedarf durch Bankkredite zu haben. „Wir wollen endlich Chancengleichheit, die eklatante Wettbewerbsverzerrung muss schleunigst behoben werden“, fordert Gallus die Teilnehmer an den Koalitionsverhandlungen in Berlin auf und fügt hinzu: „Haltet Eure Wahlversprechen ein, ein besseres Konjunkturprogramm als sieben Prozent Mehrwertsteuer auf Gastfreundschaft kann es nicht geben. Jeder zusätzliche Euro fließt sofort wieder in den heimischen Wirtschaftskreislauf zurück, denn wir leben in und aus der Region.“


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