Ausbildungsrekord:

Erstmals über 15.000 Auszubildende im Bayerischen Gastgewerbe

(Beilngries, 13.03.07) Anlässlich der Siegerehrung der Bayerischen Jugendmeisterschaft 2007 in den gastgewerblichen Ausbildungsberufen im Hotel Gasthof Gallus in Beilngries konnte Siegfried Gallus, Präsident des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes e.V. (BHG), mit 15.372 Auszubildenden einen neuen Ausbildungsrekord vermelden.

Damit hat Gallus sein bei Amtsantritt erklärtes Ziel erreicht, die ohnehin schon starke Ausbildungssituation der Branche noch weiter zu verbessern. „Doch es ist noch mehr drin“, sagt Gallus, der gemeinschaftlich mit der Politik Hindernisse durch das Jugendarbeitsschutzgesetz aus dem Weg räumen will. „Gerade im ländlichen Raum“, so Gallus, „leistet das Gastgewerbe durch die qualifizierte Ausbildung junger Menschen mit Haupt- und Realschulabschluss einen wichtigen Beitrag zur strukturellen Stärkung dieser Regionen.“ Dass der zweifache Vater weiß, wovon er redet, zeigt die Tatsache, dass sein jüngerer Sohn Manuel selbst Preisträger der Bayerischen Jugendmeisterschaften 2007 ist.

Insgesamt steigerte das Bayerische Gastgewerbe im Schuljahr 2006/2007 seine Ausbildungsleistung um 5,36 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit einem Zuwachs von 782 Ausbildungsplätzen erfüllt die Branche überdurchschnittlich die Forderung des Ausbildungspaktes. Das Gastgewerbe behauptet somit weiterhin seine Stellung als starkes Stück bayerischer Wirtschaft.

Ganz oben auf der Beliebtheitsskala steht nach wie vor der Beruf Hotelfachmann/-frau mit 6.353 Ausbildungsverhältnissen (+ 2,95%), gefolgt vom Beruf Koch/Köchin mit 5.916 Auszubildenden (+ 4,49%). Besonders erfreulich ist dabei, dass in der Sparte Koch/Köchin jetzt auch immer mehr weibliche Auszubildende eine Karriere starten. Aber auch die Ausbildungs-zahlen beim zweijährigen Ausbildungsberuf „Fachkraft im Gastgewerbe“ für praxisbegabte Jugendliche konnte mit 643 Ausbildungsplätzen eine Steigerung von beachtlichen + 19,52% verzeichnen, ebenso wie die Systemgastronomen mit 952 Auszubildenden, was ein Plus von 16,38% bedeutet.

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