Checkliste: 7 Tipps für den Online-Vertrieb zum Restart

Das Ende des Lockdowns ist zum Greifen nahe. Auch die Touristen stehen schon in den Startlöchern. Doch sind Sie als Gastgeber wirklich vorbereitet? Kontrollieren Sie mithilfe der Checkliste von DIRS21, ob Ihr Betrieb optimal aufgestellt ist

Lange haben wir alle gewartet, jetzt kann es endlich wieder losgehen. In den meisten Bundesländern dürfen Hotels und andere Unterkünfte ab Ende Mai wieder Freizeitreisende empfangen – nach fast sieben Monaten Zwangspause. Was gilt es im DIRS21 Office bzw. DIRS21 Cockpit nach einem so langen Lockdown zu beachten? Wie können Sie für Ihren Betrieb das Maximum für den Tourismus-Restart herausholen? Antworten geben die DIRS21-Kundenbetreuer in 7 wertvollen Tipps.

1. Ein guter Start in den Tag: Raten mit Frühstück anbieten

Leisure-Gäste wollen ihr Frühstück in vollen Zügen genießen. Falls Sie während des Lockdowns und Gastro-Verbots ausschließlich Raten ohne Verpflegung angeboten hatten, offerieren Sie den Touristen möglichst wieder Raten, in denen das Frühstück schon inkludiert ist und nicht umständlich hinzugebucht werden muss.

2. Flexibilität gegen Aufpreis: Kostengünstig stornierbare oder umbuchbare Raten anbieten

Auch nach dem Lockdown werden die Gäste nach flexiblen Bedingungen fragen. Sorgen Sie dafür, dass immer mindestens eine kostengünstig stornierbare oder umbuchbare Rate bei Ihnen buchbar ist. Aber beachten Sie: Flexibilität kostet in der Regel Geld. Wer sich mit einer nicht kostenfrei stornierbaren Rate bzw. einer hohen Anzahlung frühzeitig festlegt, der sollte die Übernachtung entsprechend günstiger bekommen.

3. Werben Sie mit Hygiene und Abstand: Corona-Maßnahmen und Konzepte kommunizieren

Sie haben Unmengen investiert in Raumlüfter, Desinfektionsmittel, großzügige Bestuhlung & Co.? Lassen Sie Ihre Gäste davon wissen – direkt auf Ihrer eigenen Webseite. Zeigen Sie deutlich auf, welche Corona-Maßnahmen Sie in Ihrem Betrieb ergriffen haben. Zum Beispiel mit einem Pop-Up, das Sie über das DIRS21 Cockpit einstellen und direkt in Ihrer Buchungsmaschine aufploppen lassen können.

4. Kein Preisdumping: Finger weg von zu großen Preisschwankungen

Gehen Sie keinesfalls zu zögerlich an den Markt. Die Gäste wollen jetzt reisen und werden dafür auch bereit sein, angemessene Preise zu zahlen. Es besteht also keine Notwendigkeit zu Rabatten. Wer sich dennoch darauf einlässt, für den könnten spätere Preiserhöhungen schwer durchzusetzen sein.

5. Aufenthalte forcieren: Gästen mit speziellen Longstay-Raten entgegenkommen

Schon im vergangenen Jahr, im Sommer 2020, haben wir gesehen, dass Corona die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in deutschen Hotels steigen lässt. Die Touristen scheuen sich davor, unnötig viel herumzureisen und somit den Kreis ihrer Kontakte zu erhöhen. Stattdessen bleiben sie lieber für längere Zeit bei einem Gastgeber ihres Vertrauens, bei dem sie sich sicher fühlen. Sie als Gastgeber können daher entsprechende Arrangements und Longstay-Raten schnüren. Damit kommen Sie nicht nur dem Trend zu längeren Aufenthalten nach, sondern Sie sichern sich und Ihren Mitarbeitern zugleich eine stabile Belegung, was wiederum weniger Stress und weniger Kosten mit sich zieht: Bei selteneren An- und Abreisen verringert sich das Arbeitsaufkommen im Housekeeping und an der Rezeption. Aber Obacht bei den Preisen: Zu groß sollten die Rabatte für die Mehrtagesrate nicht sein, damit vom Umsatz auch noch was hängen bleibt.

6. Raus, raus, raus: Arrangements für Outdoor-Aktivitäten anbieten

Die Leute wollen ihren Leisure-Trip auch im zweiten Corona-Sommer mit viel Aktivität an der frischen Luft genießen. Schnüren Sie passende Arrangements zum Wandern und weiteren Outdoor-Angeboten, falls sie es nicht bereits getan haben. Letzteres eignet sich beispielsweise auch für Hotels in mittelgroßen Städten: So lässt sich mit einem E-Bike der Sightseeing-Trip aufpeppen – legen Sie noch einen Picknick-Korb für den Park obendrauf, fertig ist das gelungene Outdoor-Event mitten in Ihrer attraktiven City.

7. Keine alten Kamellen: Angebote und (Webseiten)-Content aktualisieren

Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, dennoch wird es häufig vergessen: Alle Raten, Angebote und Arrangements sollten spätestens jetzt zum Restart aktuell sein. Präsentieren Sie Ihre aktuellsten und schicksten Zimmerbilder und -beschreibungen, überprüfen Sie die Gültigkeit Ihrer Raten und überarbeiten Sie insbesondere familienspezifische Angebote wie Staffelpreise und Belegungsvorgaben für Ihre einzelnen Zimmereinheiten.